Am vergangenen Sonntag fand der Kreiskongress der Jungen Liberalen Lippe im Netzwerk in Bad Salzuflen statt. Dabei wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand und führten inhaltliche Debatten.
Der bisherige Kreisvorsitzende Fabio Hilker kündigte an, aufgrund veränderter zeitlicher Kapazitäten nicht mehr zu kandidieren: „Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, diesen tollen Kreisverband im letzten Jahr zu führen, leider lässt es meine veränderte berufliche Situation nicht mehr zu, dem Kreisverband die notwendige Zeit zur Verfügung zu stellen.“
Zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden wählten die Jungpolitiker den 17-jährigen Jannis Laghusemann. Seine Stellvertreter sind Lasse Hundsdörfer und Sarah Ritter, als Schatzmeister wurde Lucas Plitt wiedergewählt. Niklas Fette, Marlon Tappe und Fabio Hilker komplettieren den Vorstand als Beisitzer.
Laghusemann wohnt in Bad Salzuflen und ist dort auch Ortsvorsitzender der JuLis. Er besucht das Rudolph-Brandes-Gymnasium, wo er derzeit Schülersprecher ist und im nächsten Jahr sein Abitur machen wird. In seiner Bewerbungsrede sagte Laghusemann: Wir müssen wieder mehr junge Menschen in den lippischen Städten und Dörfern für die Idee der Freiheit begeistern”. Lippe biete zudem „ein unglaubliches Potenzial für mehr Beteiligungsmöglichkeiten von Jugendlichen, das es zu nutzen gilt“, so der 17-Jährige.
Grußworte sprachen der Bundestagsabgeordnete Christian Sauter, der Bezirksvorsitzende der JuLis Ostwestfalen-Lippe Torben Hundsdörfer sowie die beiden Europakandidaten Julius Missner und Micha Kasper.Darüber hinaus berieten die Jungen Liberalen einige inhaltliche Anträge. So wurde ein Antrag neu beschlossen, der einen artgerechteren Umgang mit Tieren in Zoos fordert. Ebenso schaffte es ein Antrag zur Beschlusslage, der einen besseren Schutz der Bürgerrechte bei polizeilichen Datensammlungen fordert. „Wenn Polizeibehörden Daten von Bürgerinnen und Bürgern zentral speichern, müssen diese sich darauf verlassen können, dass ihre sensiblen Informationen geschützt sind und nicht durch Cyberangriffe nach außen gelangen oder von polizeifremden Personen ausgelesen werden können“ so Laghusemann.