Gender- was? Zwanghafte Veränderung der Sprache stoppen!

Die Jungen Liberalen in Lippe lehnen das zwanghafte “Gendern” der Sprache ab. Durch
diesen politisch-motivierten Eingriff in unseren täglichen Sprachgebrauch soll die angeblich
seit Jahrhundert andauernde Diskriminierung von Frauen und anderen Geschlechtern
bekämpft werden, welche durch unsere Sprache scheinbar stattfindet. Wir wollen, dass weder
in öffentlichen Institutionen nur noch die vermeintlich gendergerechte Sprache verwendet
wird noch sollen die Bürger durch Gesetze o.Ä. dazu gezwungen werden, ihre Sprache
zwanghaft zu ändern. Wo derartige Regelungen schon bestehen, sollen diese schnellstens
abgeschafft werden.
Forderungen wie das Gender-Sternchen (Schüler*innen) oder das Gendergap (Schüler_innen)
sind hier jedoch nur die Spitze des Eisberges. Schlimmer werden Formen wie „ProfessX,
LehrX und SchüleX“, die von manchen Professoren und Forschern der „Gender Studies“
gefordert werden. Auch Alternativen wie der „LKW-Fahrende“ statt der „LKW-Fahrer“
ergeben wenig bis gar keinen Sinn. Was wäre, wenn der LKW-Fahrende einen Unfall baut
und am Unfallort liegt. Dann wäre er grammatikalisch gesehen kein LKW-Fahrender mehr,
da er den LKW nicht mehr fährt. Diese Formen sind nämlich offensichtlich nicht nur
grammatikalisch völlig falsch, sondern „verhunzen“ in gewissermaßen unsere Sprache. Nach
unserer Auffassung aber reguliert und erfindet sich Sprache selbst durch ihre Verwender. Es
darf nicht sein, dass der Staat den Menschen vorschreibt, wie sie sich auszudrücken haben.