Aus unserer Sicht bedarf es keines Staates, der das Halten von Hunden für die Bürgerinnen und Bürger unattraktiv macht. Daher sprechen wir uns gegen die Hundesteuer aus!
Die Hundesteuer wurde als Mittel zur Reduzierung von Hunden auf den Straßen eingeführt, dies lehnen wir entschieden ab! Es ist falsch, dass der Staat versucht, die Bürger zu bevormunden. Die Hundesteuer stellt eine ungerechte Belastung für Hundebesitzer dar, und der Staat wirft jedem Hundehalter zusätzlich vor, für Kosten, die durch Hunde entstehen, verantwortlich zu sein. Es wäre sinnvoller, tatsächliche Verstöße gegen die Ordnung zu sanktionieren.
Darüber hinaus ist unklar, inwiefern der Staat tatsächlich von der Hundesteuer profitiert. Obwohl im Jahr 2022 alle Städte und Gemeinden in NRW rund 104 Millionen Euro durch die Hundesteuer eingenommen haben, übersteigt der hohe bürokratische Aufwand und die Überprüfung der Hundesteuerzahlungen teilweise die erzielten Einnahmen. Aus diesem Grund haben viele europäische Länder, darunter auch Großbritannien, die Hundesteuer abgeschafft.
Potenzielle Einnahmen durch die Hundesteuer fließen zudem in den allgemeinen Haushalt einer Kommune, ohne dass sie gezielt für beispielsweise die Pflege von Parks oder die Bereitstellung von Hundekotbeutelspendern genutzt werden. Daher ist eine Abschaffung der Hundesteuer in den Lipper Kommunen unserer Meinung nach alternativlos!